Themen

An folgenden Schwerpunktthemen arbeiten wir derzeit:

BürgerInnen-Beteiligung

Wenn es um Ideen und alternative Möglichkeiten für städtische Entscheidungen geht, bekommen wir in Fürth immer wieder  zu hören, dass es zu spät ist – nachdem vorher die Devise »Abwarten« ausgegeben wurde. Wieso verweigert man der Bevölkerung die Chance, über die Gestaltung unseres Stadtlebensraumes mitdenken, mitdiskutieren und mitbestimmen zu dürfen?! Neue Bebauungsgebiete (Humbser-Areal, Oberfürberg etc.) oder auch das geplante Ludwig-Erhard-Zentrum beschäftigen viele Fürther.

Bürgerbeteiligung mit Qualität ist mehr als Verwaltungsdienst nach Vorschrift, sondern erfordert

Denn Politik hat die Pflicht, die aktive Teilnahme der Bürger am politischen Leben zu fördern.

Besuchen Sie unsere Arbeitsgruppe: BürgerInnenbeteiligung

Stadtentwicklung & Denkmalschutz

Nach dem Motto „Gutes darf nur Besserem weichen“ sind wir für den Erhalt der einmaligen historischen Gebäude und Ensemble in Fürth. So ist z.B. der Einkaufsschwerpunkt an der Rudolf-Breitscheid-Straße zu Lasten des ehem. stadtbildprägenden Parkhotels entstanden. Statt am City-Center Stadtreparatur zu praktizieren, sind an sensibelster Stelle des Stadtbilds erneut radikale Eingriffe in die Substanz unserer Denkmalstadt vorgenommen worden. Die Pläne zur Architektur des neuen Einkaufzentrums werden der stadträumlichen Ästhetik Fürths nicht gerecht und widersprechen dem Grundgedanken einer Denkmalstadt Fürth.

Eine Arbeitsgruppe von Wir sind Fürth e.V. beschäftigt sich mit aktuellen Themen der Stadtplanung, Entwicklung und der Frage einer angemessenen Architektur in der Denkmalstadt Fürth. Besuchen Sie unsere Arbeitsgruppe: Stadtentwicklung und Denkmalschutz

Lesetipps zur weiterführenden Information:

Lebendige Innenstadt

Die ausufernde Kontroverse um schärfere Sperrzeiten und die Einschränkung der Freischankflächen geht zu Lasten der Vielen, die von der bunten, über Jahrzehnte organisch gewachsenen Kneipenlandschaft in und um die Gustavstraße profitieren: Gäste, die die Gaststätte als öffentlichen Raum zu schätzen wissen – Raum der überhaupt erst zwanglose Begegnung, geistigen Austausch und Regenerationermöglicht. Die Gaststätte – und nicht das Wohnzimmer – ist in der Regel der Ort, an dem man sich nach einem Theater- oder Kinobesuch, einem Tanz- oder Volkshochschulkurs, einem langen Arbeitstag über das Erlebte austauscht. Gastwirte dürfen nicht auf die Karrikatur raffgieriger Profiteure reduziert werden. Sie sind es schließlich die uns ihre Gast-Räume zur Verfügung stellen.

Großveranstaltungen wie die berühmte Michaeliskirchweih oder das facettenreiche Fürth Festival sind wichtige Aushängeschilder unserer Stadt. Offene Kulturräume  jenseits des gesellschaftlichen Mainstreams sind rar und werden immer noch rarer. Die rigide Sparpolitik besonders im Kultursektor tut das ihre. Unsere Stadt droht in eine Kulturdefensive zu geraten und ihr tolerantes und facettenreiches Gesicht zu verlieren.

Lesetipps zur weiterführenden Information:

Fürther Freiheit: „Das Geräusch der anderen – Rettet die Gustavstraße“